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Konfirmation

Was ist die Konfirmation?

Die Konfirmation bekräftigt die Annahme des Menschen durch Gott. Schon in der Taufe ist die Annahme des Menschen durch Gott zugesprochen. In einem feierlichen Segnungsgottesdienst bekennen sich die jungen Menschen zu ihrem christlichen Glauben. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden bekräftigen damit ihre Aufnahme in die christliche Gemeinde, die zuvor mit der Taufe, meist im Säuglingsalter, geschehen ist.

Die Konfirmation findet am Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenleben statt. Zwar gibt es für sie keinen biblischen Auftrag, auch ist sie kein Sakrament, aber sie gehört zum protestantischen Selbstverständnis. Die Jugendlichen erhalten seelsorgliches Geleit, Fürbitte und Segen. Ihr persönlicher Konfirmationsspruch unterstreicht dies.

Was will die Konfirmandenarbeit?

Die Konfirmandenarbeit bereitet die Jugendlichen auf die Konfirmation vor. Sie werden in ihr mit den zentralen Aussagen des christlichen Glaubens und mit dem Leben der Gemeinde vertraut gemacht. Konfirmandinnen und Konfirmanden lernen durch gemeinsames Arbeiten in der Gruppe, Besuche oder Praktika, Freizeiten und seelsorgliche Begleitung, Kirche in ihrer ganzen Vielfalt zu erfahren und zu verstehen.

Die Konfirmandenarbeit eröffnet eine Auseinandersetzung darüber, wie das eigene Leben verstanden werden kann. In ihr erfahren Jugendliche, wie Glaube und Tradition für den eigenen Alltag lebendig werden können.

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden lernen, dass Respekt voreinander und gegenseitige Achtung gut für sie sind. Die Kirchengemeinde wird ein möglicher Lebens-Ort. Darüber hinaus bietet die Konfirmandenarbeit den Jugendlichen die Möglichkeit, über die Konfirmandenzeit hinaus Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und die Gemeinde mitzugestalten, als jugendliche Teamer*innen in der Konfirmandenarbeit oder als Mitarbeitende in anderen Bereichen. Durch die Mitwirkung eines Teams aus Jugendlichen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendarbeit wird die Konfirmandenarbeit mit der Jugendarbeit verzahnt.

Konfirmandenunterricht

Der Konfirmandenunterricht in der Lukaskirchengemeinde dauert ungefährt zwölf Monate und umfasst

  • wöchentliche Unterrichtsstunden dienstags von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeforum Auerberg,
  • einen Einführungstag kurz nach Beginn der Konfirmandenzeit,
  • Exkursionen, zum Beispiel
  • ein Konfirmandenwochenende im Dezember zum Thema Abendmahl,
  • ein Konfirmanden-Eltern-Wochenende am Gemeindeforum, das Eltern die Möglichkeit gibt, die Arbeit besser kennen zu lernen, und zu neuer Zusammenarbeit motiviert,
  • die Vorbereitung und Durchführung von mindestens fünf Gottesdiensten.

Der Besuch dieser Veranstaltungen ist verpflichtend. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sind darüber hinaus eingeladen, an weiteren Gemeindeveranstaltungen, insbesondere an weiteren Gottesdiensten, teilzunehmen.

Was die Konfirmandinnen und Konfirmanden während des Unterrichts und an den Konfirmanden-Wochenenden erarbeiten, soll zum Beispiel in Gottesdiensten oder Ausstellungen öffentlich gemacht und so als Gesprächsangebot in die Gemeinde gegeben werden.

Termine

Die Konfirmation findet einige Wochen nach Ostern statt, die Konfirmation 2019 am 05. Mai 2019. Bei großen Gruppen (ab 30 Konfirmandinnen und Konfirmanden) wird auch der Samstag vor diesem Sonntag Konfirmationstermin. Unmittelbar nach der Konfirmation beginnt der Konfirmandenunterricht für den nächsten Jahrgang.

Wer wird konfirmiert?

Angesprochen werden Jugendliche ab 13 Jahren aus der Gemeinde.

Wie melde ich mein Kind an?

In der Regel ein halbes Jahr vor Beginn der Konfirmandenzeit werden die Jugendlichen angeschrieben, die bis zum Beginn der Konfirmandenzeit 13 Jahre alt werden. Sollten Sie keine Einladung erhalten haben, wenn Sie sich bitte an Pfarrer Michael Schäfer. Es ist hilfreich, wenn Sie die Informationen, die wir von Ihnen benötigen, zum ersten Treffen in einem Formular erfassen, das Sie hier herunterladen können.

Konfirmiert werden mitunter auch Erwachsene. Sie werden in einem besonderen Unterricht auf ihre Konfirmation vorbereitet. Bitte wenden Sie sich an Ihre Pfarrerin oder Ihren Pfarrer.

Konfirmierte dürfen ...

  • selbstständig am Abendmahl teilnehmen,
  • das Patenamt übernehmen,
  • das Presbyterium wählen,
  • wenn sie 18 sind, zur Presbyterin oder zum Presbyter gewählt werden.

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