Springe zum Inhalt

Niels Wey: Ausblick und Rückblick

Porträtfoto Pfarrer Niels Wey
Niels Wey
Wie schnell doch die Zeit verfliegt; vor allem, wenn man sie liebt. Mein Vikariat in der wunderbaren Lukaskirchengemeinde geht nach zweieinhalb Jahren zu Ende.

Nach den letzten Prüfungen im März 2023 habe ich noch den April in der Gemeinde verbracht und Pfarrer Schäfer vertreten. Ab Mai werde ich als Pfarrer in der Trinitatis-Gemeinde in Bonn-Endenich tätig sein. Dort werde ich Pfarrer Uwe Grieser entlasten. Er ist als Stellvertreter des Superintendenten ("Assessor") im Kirchenkreis tätig. Da die Trinitatis-Gemeinde groß ist, kann er Unterstützung gut gebrauchen. Außerdem werde ich mit einem kleinen Stellenanteil für den Kirchenkreis Bonn Projekte und Angebote für junge Erwachsene erarbeiten.

Ganz besonders herzlich möchte ich Sie und Euch alle zu meiner Ordination am 14. Mai um 10.30 Uhr in der Lukaskirche einladen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns dort wiedersehen.

Wenn ich zurückblicke, bin ich für so Vieles unheimlich dankbar. Angefangen habe ich mit einem halben Jahr Schuldienst im Berufskolleg. Vor allem nach Studium und Examen und mitten in der Corona-Pandemie war dieser Einstieg in das Vikariat wie ein Sprung ins kalte Wasser – aufregend und erfrischend zugleich. Ich habe sehr viel lernen können in den teilweise durchaus herausfordernden Stunden an der Schule.

Ab April 2021 bin ich dann mehr und mehr in die Gemeindearbeit eingestiegen. Hier habe ich viele Menschen kennengelernt, begleitet, gesegnet, mit ihnen nachgedacht, geplant, diskutiert oder einfach eine gute Zeit verbracht. Eine Konstante seit dieser Zeit war für mich die Arbeit mit den Konfis und Jugendlichen. Der Austausch mit ihnen und die lebendigen Stunden, die wir nicht nur dienstagabends im FreiRaum, sondern zum Beispiel auch beim KirchenMorgen in Solingen geteilt haben, haben mir immer viel gegeben. Daneben habe ich es sehr genossen, Gottesdienste in der Lukaskirche und im Gemeindeforum Auerberg zu feiern.

Immer wieder unterbrochen wurde mein Vikariat in der Gemeinde durch Zeiten im Predigerseminar in Wuppertal. Auch hier habe ich mich sehr wohlgefühlt. Die Ausbildung der Evangelischen Kirche im Rheinland folgt einem – wie ich finde – sehr guten Konzept, das die Praxis reflektiert und durch gezielte Übungen vorbereitet.

Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die ich vor allem von Michael Schäfer genossen habe. Auch Pfarrerin Michaela Schuster stand mir mit Rat und Tat zur Seite. Ein besonderer Dank gilt dem Presbyterium der Lukaskirchengemeinde und hier vor allem Sandra Liebscher, die mit mir zusammen eine spannende und erlebnisreiche Reise nach Italien organsiert hat. Die Erinnerungen und Erkenntnisse dieses Projekts werden mich in meinem zukünftigen Wirken als Pfarrer sicherlich lange begleiten.

Alles Gute und Gottes Segen wünscht Niels Wey