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Der Anbau am Forum ist fertig!

Das ist ein Grund zum Feiern: Freitag, 18. August, ab 16 Uhr, Helsinkistraße 4.
Mit Poetry Slam, Live-Musik, Kaffee und Kuchen, Networking Space.
Kommt alle!

„Ein Traum wird wahr“ – mit diesen Worten kommentiert Damaris Forkel die Fertigstellung des Anbaus für die Jugendarbeit am Forum Auerberg. Mit wenigen Worten wird hier eine lange Geschichte zum Abschluss gebracht und ein neues Kapitel in unserer Jugendarbeit aufgeschlagen.

Dem Bau und der Fertigstellung gingen viele Phasen der Beratung und Planung voraus. Die an gleicher Stelle stehenden Container, die lange Zeit die Räume für die Jugendarbeit beherbergten, waren marode und konnten nicht mehr genutzt werden. Ein Ersatz musste geschaffen werden, damit die räumliche Situation für die Jugendarbeit im Forum entzerrt und verbessert wird.

Der Plan: ein multifunktionaler Anbau, der im Rahmen der Jugendarbeit den älteren Jugendlichen zu einhundert Prozent zur Verfügung steht. Nach Abschluss aller Planungen, der Einholung einer Baugenehmigung und weitreichenden Überlegungen zur Finanzierung hätte es losgehen sollen. Es fehlte nur noch der Termin für den Baubeginn. Die letzte Hürde war nur noch die endgültige Zustimmung des Bau- und Finanzausschuss.

Vor dem Hintergrund weiterer Bau- und Sanierungsvorhaben der Gemeinde, die in der nächsten Zeit anstehen, votierte dieser jedoch dafür, das Projekt vorerst ruhen zu lassen und auf später zu verschieben. Das war der Moment, an dem das Bauprojekt eine ganz neue Dynamik bekam. Als wir im Jugendausschuss von dem Beschluss berichteten, ging ein Ruck durch die anwesenden Jugendlichen. Die anfängliche Enttäuschung und der Ärger schlugen um in positive Energie. Sehr schnell macht man uns klar, wie dringend die neuen Räumlichkeiten gebraucht werden und zeigte sehr deutlich, welchen Stellenwert unsere Jugendarbeit im Auerberg hat. Eine weitere Jugendausschuss-Sitzung mit Beteiligung des Bau- und Finanzausschuss stellte dann die Weichen in Richtung Bau.

Durch den Einsatz engagierter Jugendlicher wurde aus der ursprünglichen Planung ein partzipatives Projekt. Die Jugendlichen gründeten einen Sprecherrat und wurden in den Verlauf der weiteren Planungen intensiv mit einbezogen.

Der Bau konnte nun beginnen. In einem ersten Schritt wurde der Bauplatz vorbereitet. Das bedeutete, dass zunächst leider ein Baum auf dem Gelände des Forums gefällt werden musste. Dann wurden die alten, nicht mehr nutzbaren, Container abgeräumt und die Bauarbeiten starteten. Mit Unterstützung der Stiftung Wohnhilfe, der Glücksspirale, der Stadt Bonn und vielen Spenden aus der Gemeinde wurde der Anbau am Forum Auerberg gebaut. Die Fertigstellung erfolgt im Sommer diesen Jahres und wir feiern die offizielle Einweihung mit einem Fest. Auch diese Feier wird, in Abstimmung mit den Verantwortlichen der Jugendarbeit, vom Sprecherrat und den Teilnehmern der Offenen Tür organisiert. Alle Interessierten sind zur offiziellen Eröffnung am 18.08.2023 um 16:00 Uhr herzlich eingeladen.

Mit dem neuen Anbau stehen den älteren Jugendlichen im Rahmen der Jugendarbeit zwei Räume zur Verfügung. Durch eine verschiebbare Wand kann bei Bedarf aus zwei Räumen einer gemacht werden. Außerdem gibt es eine Pantry-Küche und eine Unisex-Toilette. Die neuen Räumlichkeiten sollen weitestgehend von den Jugendlichen gemeinsam mit dem Sprecherrat verwaltet werden. Sie wollen sich auch um die Ausgestaltung und Ausstattung der Räume selbst kümmern.

Rund um die Fertigstellung soll im Rahmen von Projekten das Außengelände des Gemeindeforums verschönert und verändert werden. So ist die Aufstellung von Hochbeeten mit insektenfreundlicher Bepflanzung geplant, der Platz um die ehemalige Feuerstelle soll umgestaltet werden und auf einer der Freiflächen ist die Anlage eines Ackers angedacht. Darüber hinaus sollen weitere festinstallierte Sitzgelegenheiten auf dem Gelände aufgestellt werden.

Jugendleiter Dominik Frisch und sein Team freuen sich darauf, zukünftig mehr und andere Möglichkeiten zu haben, die Jugendarbeit im Auerberg zu gestalten. Im Hinblick auf den weiterhin steigenden Bedarf in der Jugendarbeit sowie der anstehenden Veränderungen in der Gemeindestruktur machen wir mit dem Anbau einen weiteren Schritt in die richtige Richtung.

Unser Dank gilt allen, die uns auf dem langen Weg zum Neubau unterstützt haben. Was als Traum vor vielen Jahren begann ist endlich Realität geworden.

Thomas Himstedt