"Am Donnerstag, 25. Januar, wurden die Ergebnisse der ForuM-Studie veröffentlicht. Sie bietet eine eingehende Analyse zu sexualisierter Gewalt in unserer Kirche und Diakonie, zu den Strukturen und Bedingungen, die sie begünstigen. Das Leid der Betroffenen, die Anzahl der Fälle und das institutionelle Versagen sind erschütternd."
Mit diesen Worten hat Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, unter dem Titel "Es braucht ein Hören auf die Betroffenen" ein Geistliches Wort eingeleitet und ein Gebet verfasst, das Sie hier oder am Ende dieses Beitrags nachlesen können. Auf der Webseite des Forschungsverbundes ForuM können Sie die Studie und eine Zusammenfassung herunterladen.
Die Studie beschreibt die Realität jahrzehntelanger sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche. Die Forschenden arbeiten gemeinsam mit Betroffenen die spezifisch evangelischen Phänomene und Strukturen hinter diesen Verbrechen heraus. Auf dieser Basis fordern sie in ihrem Fazit eine tiefgehende Auseinandersetzung der evangelischen Kirche mit ihrem Selbstverständnis und den daraus resultierenden Strukturen. Sie legen dar, dass nun „eine breite und offene Debatte in der evangelischen Kirche und Diakonie“ benötigt wird.
Dem wird sich die Lukaskirchengemeinde stellen. Wir müssen und werden uns damit auseinandersetzen, was sich aufgrund der Befunde dieser Studie in unserer Kirche und in unserer Gemeinde ändern muss. Für alles, was Sie in diesem Zusammenhang bewegt, stehen wir zum Gespräch zur Verfügung.
Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben oder mehr wissen wollen, wenden Sie sich am besten an Presbyterin Bettina Berg. Sie erarbeitet gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Jugendausschusses Presbyter Thomas Himstedt und Pfarrer Michael Schäfer seit 2020 unser Präventionskonzept und ist im Moment diejenige im Presbyterium, die die Studie am besten kennt. Selbstverständlich können sie auch Pfarrerin Schuster und Pfarrer Schäfer ansprechen.
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