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Stell dir vor, wie Riesi sein könnte. Wir feiern 850 Jahre Waldenser mit einer Wanderausstellung vom 08. September bis zum 12. Oktober in der Lukaskirche. Die Ausstellung "Immagina Riesi – Stell dir vor wie Riesi sein könnte" ergänzen wir mit einem Begleitprogramm unter dem Motto "Stell dir vor, wie unsere Gemeinde sein könnte: Abend-ma(h)l anders."

Im heutigen Italien sind die Waldenser eine protestantische Minderheit. Obwohl sich weniger als 20.000 Menschen als Waldenser bezeichnen, schaffen sie es vor allem durch ihre diakonische Arbeit in Italien eine Stimme zu haben. Diese Stimme wird gehört: Etwa 500.000 Italiener spenden jährlich über die Steuererklärungen ihre Kultursteuer an die waldensische Diakonie.

Immagina Riesi - Nino Volpe. Foto: Gustavo AlàbisoHier knüpft die Foto-Ausstellung an, die vom 08. September bis zum 12. Oktober in der Lukaskirche zu sehen sein wird. Immagina Riesi, "Stell dir vor, wie Riesi sein könnte" – protestantisch auf Sizilien, greift die Arbeit rund um das Diakonieprojekt "Servizio Cristiano" (Christlicher Dienst) auf, das vom Waldenser Pastor Tullio Vinay 1961 ins Leben gerufen wurde. Dieses Projekt strahlt bis heute nicht nur auf die sizilianische Kleinstadt Riesi aus.
...weiterlesen "Immagina Riesi – Protestantisch auf Sizilien"

Neben den Titel der Ausstellung "Immagina Riesi – Stell dir vor wie Riesi sein könnte" stellen wir das Motto "Stell dir vor, wie unsere Gemeinde sein könnte: Abend-ma(h)l anders." Und das stellen wir uns nicht nur vor, das probieren wir ganz konkret aus. Als allererstes werden wir für die Dauer der Ausstellung den Kirchenraum umgestalten. Quasi: weg vom Frontalunterricht. Dann werden wir die Kirche öffnen. Schon allein um die Ausstellung anschauen zu können, aber auch, um uns während der Dauer der Ausstellung (vom 08. September bis zum 12. Oktober) so regelmäßig wie möglich am Abend zwischen 18.00 und 21.00 Uhr zu treffen.

Wir wollen nicht nur Vorträge hören, sondern auch gemeinsam Essen und gemeinsam Musik machen und manchmal auch einfach nur zusammensitzen ohne Programm. Wenn wir es schaffen, dass sich ein oder zwei Menschen zusammenfinden und nicht nur Nahrung für den Kopf, sondern auch für Magen, Herz und Seele mitnehmen, dann haben wir alles richtig gemacht. Und wo Menschen sich finden, entstehen auch Ideen für Neues. Darauf freuen wir uns.

Wir möchten in den Austausch kommen miteinander in unserer Gemeinde zwischen jung und alt, mit unseren Partnerinnen und Partnern im Kooperationsraum, aber auch mit den Nachbarinnen und Nachbarn im Viertel. Unser Programm wächst noch. Wir suchen auch noch Paten, die einzelne Abende mit gestalten oder betreuen möchten. Wer Lust hat einen Abend ma(h)l anders zu gestalten oder die offene Kirche zu betreuen, der kann sich gerne bei Dr. Sandra Liebscher melden, die die Wanderausstellung nach Bonn geholt hat und das Begleitprogramm für unsere Gemeinde koordiniert.


Das Programm wird fortlaufend ergänzt - kommen Sie immer wieder mal vorbei. Eintritt frei.

dienstags und donnerstags | 11.00-12.30 und 16.30-18.30 | Offene Kirche
Zusätzlich zu den Abendöffnungen kann die Ausstellung im Rahmen der Offenen Kirche besucht werden.

...weiterlesen "Stell dir vor, wie unsere Gemeinde sein könnte: Abend-ma(h)l anders."

Die Apostelkirchengemeinde, die Lukaskirchengemeinde und der Stadtteil Buschdorf (bisher Kirchengemeinde Hersel) werden nach dem Beschluss der Bonner Kreissynode vom November 2022 den „Kooperationsraum Bonn Nord“ bilden. Die beteiligten Gemeinden haben einen Absichtsbeschluss zur Fusion gefasst. Das ist die weitestgehende Form der Zusammenarbeit: Die bestehenden Gemeinden werden aufgelöst und einen neue Gemeinde wird gebildet.

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Hintergründen, den nächsten Schritten und wie Sie sich einbringen können.
...weiterlesen "Evangelisch im Bonner Norden – Wir werden mehr!"

Kreuzskuptur von Gonzalo Sainz-Trapaga
Kreuzskulptur von Gonzalo Sainz-Trapaga
Am 21. April begrüßen wir ein Kunstwerk im Vorraum zur Lukaskirche. Der Bildhauer und Goldschmied Gonzalo Sainz-Trapaga hat es erstellt. Es ist ein Kreuz.

Das Kreuz steht auf und kann nicht mehr zurück in die Form, die es verlassen hat. Ich habe ihn gebeten, einen kurzen Text zu verfassen, der auch das Religiöse in seinem Denken und in seinem Werk verdeutlicht:

Gonzalo Sainz-Trapaga: "Religion ist ein Verb"
...weiterlesen "Kunst in der Lukaskirche"

Johann Wolfgang von Goethes Gedichtsammlung
in musikalischer Interpretation.
Konzert und Lesungen am Montag, 17. Juni 2024, um 19.00 Uhr.
Lukaskirche, Kaiser-Karl-Ring 25a, 53111 Bonn.

Mit "West-östlicher Divan" präsentiert die Lukaskirche mit dem Ensemble animaŞirvani einen Abend europäischer Barockmusik im Dialog mit Mugham - der traditionellen persischen und aserbaidschanischen Kunstmusik auf historischen Instrumenten.

Eintritt 15 €, ermäßigt 12 € | Reservierungen online unter termine.ekir.de/, telefonisch oder per E-Mail | 0228-6880416 oder e.wagner@evib.org.
...weiterlesen "animaŞirvani: West-östlicher Divan"

von Franz Schubert. Ein Liederabend im Auerberger Forum.
Konzert am Freitag, 31.Mai 2024, um 19.30 Uhr.
Ulrich Schütte | Bariton
Cleveland Kersh | Flügel

Ulrich Schütte. Porträtfoto
Ulrich Schütte
Vor genau 200 Jahren komponierte Schubert seinen ersten Liederkreis nach den Gedichten von Wilhelm Müller: "Die Schöne Müllerin". Zwanzig Lieder - ohne Pause - aneinandergereiht, erzählen von der Liebe eines jungen Müllerburschen, die unerfüllt bleibt ... und so Franz Schubert zu heiteren, hoffnungsvollen und wehmütigen Vertonungen inspirierte.

Ulrich Schütte ist Gründer und künstlerischer Leiter der Pfingst-Konzerte Schloss Hagerhof, die seit 1997 stattfinden. 15 CDs mit romantischen und modernen Liedern hat er eingespielt. Der Bariton ist Absolvent (mit Auszeichnung) der Musikhochschule Köln, wo er dann selbst 20 Jahre als Dozent tätig war. Mehr Information über den Künstler unter www.ulrichschuette.de.

Eintritt frei, Spenden erbeten.

Porträt Vikarin Miriam Ebbinghaus
Vikarin Miriam Ebbinghaus
Liebe Gemeinde!

Ich freue mich, dass ich mich Ihnen und Euch auf diesem Weg als neues Gesicht in der Gemeinde vorstellen darf. Mein Name ist Miriam Ebbinghaus. Seit dem 1. Oktober 2023 bin ich die neue Vikarin in Ihrer und Eurer Gemeinde.

Das Vikariat ist die praktische Ausbildungsphase zur Pfarrerin und dauert insgesamt zweieinhalb Jahre. Die ersten Monate habe ich im Schulvikariat an der Marie-Kahle-Gesamtschule verbracht und dort gelernt, Religionsunterricht zu planen und zu gestalten. Weil ich bisher von allen schon so offen und herzlich begrüßt wurde, freue ich mich ganz besonders auf die Zeit in der Gemeinde, die im März so richtig begonnen hat. Begleitet und angeleitet werde ich dabei durch meinen Mentor Pfarrer Michael Schäfer.

Ich bin sehr gespannt darauf, die vielfältigen Aufgaben einer Gemeindepfarrerin in dieser Zeit zu erlernen. Den einen oder die andere durfte ich bereits kennenlernen und auch in die Kinder- und Jugendarbeit konnte ich auf der Freizeit nach Sankt Peter-Ording im Sommer schon hineinschnuppern.
...weiterlesen "Vikarin Miriam Ebbinghaus stellt sich vor"

Die Lukaskirchengemeinde lädt ab 18. März ein zu einer Veranstaltungsreihe zum Thema Klimawandel. Bei den Veranstaltungen wird sowohl ein Blick in die Klimawissenschaft geworfen als auch diskutiert, was wir als Einzelpersonen und als Gemeinden in Bonn tun können. Bisher sind drei Veranstaltungen geplant:

Fakten zum Klimawandel: Was kommt auf uns zu?
Montag, 18.03.24 von 19.00-20.30 Uhr,
Turmstube im Lukas-Zentrum, Kaiser-Karl-Ring 25a, 53111 Bonn

Vortrag von Dr. Achim Fricker vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Er gibt einen fundierten Einblick in die derzeitigen satellitenbasierten Erkenntnisse zum Klimawandel.

Klimagerechtigkeit: Was können wir tun?
Samstag, 13.04.24 von 14.00-17.00 Uhr,
Gemeindeforum Auerberg, Helsinkistraße 4, 53117 Bonn

Workshop mit Input, in dem an verschiedenen Stationen der Weg zur Klimagerechtigkeit für die Gemeinde erarbeitet werden kann. Wie kommen wir ins Handeln? Was können wir gemeinsam tun?

Der Weg zur lebenswerten und klimaneutralen Stadt
Montag, 13.05.24 von 19.00-20.30 Uhr,
Gemeindeforum Auerberg, Helsinkistraße 4, 53117 Bonn

Im Gespräch mit Akteur:innen der Klimabewegung. Wie ist die Klimatransformation in Bonn zu erreichen? Welche Rolle spielt Kirche?

Alle Interessierten in Bonn und Region sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wenn Sie schon wissen, dass Sie kommen werden, schreiben Sie für die Planung dennoch gerne eine Mail an annika.bohlen@ekir.de.

Einladung herunterladen

Filmvorführung am Donnerstag, 11. April, um 20 Uhr im Gemeindesaal im Lukaszentrum, Kaiser-Karl-Ring 25a, 53111 Bonn. Anschließend Gespräch mit der Autorin Ina Fuchs.

Der 23-minütige Dokumentarfilm zeigt die Schönheit der Stadt und die unterschiedlichen Milieus und Religionen, die in ihr leben.

Er lässt im O-Ton bekannte Stimmen zu Wort kommen, unter anderem die Schauspielerin Iris Berben, was sie an dieser Stadt fasziniert und bewegt. Der Film wurde am 2. Februar 2021 bereits in der Bundeskunsthalle gezeigt, wo eigentlich eine Ausstellung „Jerusalem: Sehnsucht nach der Heiligen Stadt“ geplant war, die Corona-bedingt nicht stattfinden konnte. Er steht in der Tradition der Jerusalemer Gespräche Bonn, die seit Ende 2016 in der Bundeskunsthalle durchgeführt wurden und dort bedauerlicherweise nicht mehr fortgesetzt werden. Die Autorin des Films, die Filmemacherin Ina Fuchs, wird bei der Aufführung zugegen sein und steht anschließend für Fragen zur Verfügung. Angesichts der aktuellen Lage in der Region wird das Gespräch sicherlich nicht auf die Faszination Jerusalems beschränkt bleiben.

Bild von neufal54 auf Pixabay

Forschungsverbund „ForuM – Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“"Am Donnerstag, 25. Januar, wurden die Ergebnisse der ForuM-Studie veröffentlicht. Sie bietet eine eingehende Analyse zu sexualisierter Gewalt in unserer Kirche und Diakonie, zu den Strukturen und Bedingungen, die sie begünstigen. Das Leid der Betroffenen, die Anzahl der Fälle und das institutionelle Versagen sind erschütternd."

Mit diesen Worten hat Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, unter dem Titel "Es braucht ein Hören auf die Betroffenen" ein Geistliches Wort eingeleitet und ein Gebet verfasst, das Sie hier oder am Ende dieses Beitrags nachlesen können. Auf der Webseite des Forschungsverbundes ForuM können Sie die Studie und eine Zusammenfassung herunterladen.

Die Studie beschreibt die Realität jahrzehntelanger sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche. Die Forschenden arbeiten gemeinsam mit Betroffenen die spezifisch evangelischen Phänomene und Strukturen hinter diesen Verbrechen heraus. Auf dieser Basis fordern sie in ihrem Fazit eine tiefgehende Auseinandersetzung der evangelischen Kirche mit ihrem Selbstverständnis und den daraus resultierenden Strukturen. Sie legen dar, dass nun „eine breite und offene Debatte in der evangelischen Kirche und Diakonie“ benötigt wird.

Dem wird sich die Lukaskirchengemeinde stellen. Wir müssen und werden uns damit auseinandersetzen, was sich aufgrund der Befunde dieser Studie in unserer Kirche und in unserer Gemeinde ändern muss. Für alles, was Sie in diesem Zusammenhang bewegt, stehen wir zum Gespräch zur Verfügung.

Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben oder mehr wissen wollen, wenden Sie sich am besten an Presbyterin Bettina Berg. Sie erarbeitet gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Jugendausschusses Presbyter Thomas Himstedt und Pfarrer Michael Schäfer seit 2020 unser Präventionskonzept und ist im Moment diejenige im Presbyterium, die die Studie am besten kennt. Selbstverständlich können sie auch Pfarrerin Schuster und Pfarrer Schäfer ansprechen.
...weiterlesen "ForuM-Studie: Es braucht ein Hören auf die Betroffenen"